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Schlicker seespitze 2804m, über schlicker scharte

24/1/2014

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Dauer: ca. 5h; Aufstieg: ca. 650 HM; Abfahrt: ca. 1300 HM; Länge: insg. ca. 8km
Gipfelgrat erfordert Kletterei; Pickel und Steigeisen stark empfohlen!!

Die Tour auf die Seespitz ist eigentlich schon etwas länger her (war am 17. Dezember), aber da zum Thema Skitour darüber relativ wenig Info im Internet zu finden ist, erzähl ich dennoch davon.

Ben und ich beschlossen die Tour von der Schlick 2000 aus zu gehen. Da wir nicht so ganz wussten was uns erwartet hatten wir einfach alles dabei... Splitboards, Harscheisen, Steigeisen, Pickel, Gurt und Seil. Das meiste wurde dann auch wirklich gebraucht...

Aber fangen wir am Anfang an. Es war ein recht finsterer Tag mit hohen, dichten Wolken. Zuerst nahmen wir die Gondel, dann den neu gebauten Sessellift. Von dort aus kreuzten wir so hoch es möglich war unter dem Niedrigen Burgstall bis es nicht mehr weiter ging. Dort waren dann eh schon Spuren richtung Hoher Burgstall (da war ich nämlich mit Flo am Vortag, aber das ist eine andere Geschichte...). Nachdem wir den Spuren ca. 150 HM folgten, bogen wir dann rechts ab und kamen in recht steiles Gelände. Unser erstes Zwischenziel war die "Schlicker Scharte", zu der wir recht angenehmen abwechselnd harten und weichen Schnee hatten.
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Auf der Schlicker Scharte
Wie am Bild zu erkennen ist hatte der starke Föhn auf der Scharte den meisten Schnee abgetragen. Wir beschlossen daher auf der nächsten Teilstrecke zwischen Schlicker Scharte und Seejöchl den sehr hart gepressten Schnee am SW Hang zu Fuß zurückzulegen. Also Splitboards auf den nun sehr schweren Rucksack geschnallt und schön Tritte tretend bis zum Seejöchl.
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Am Seejöchl angekommen wechselten wir wieder in den "Split-Modus" und beschlossen dann nach kurzer Zeit doch im Direktweg weiterzugehen. Also Boards wieder auf den Rucksack und wieder Tritte treten. Diese doch recht anstregende Aufgabe machten wir mit abwechselnder Führung und irgendwann kamen wir dann doch zum Skidepot. Dieses war nicht nur deswegen sehr schön, da wir die schweren Rucksäcke ablegen durften, sondern weil es sich als potentielle Einstiegsstelle in eine der berühmt berüchtigten "Schlicker Rinnen" entpuppte.
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Einstieg in die Rinne. Seil erforderlich!
Nach einer kleinen Jause kam dann der spannende Teil unseres Aufstiegs. Noch schnell Splitboards zusammengebaut, Steigeisen angeschnürt, Pickel ausgegraben und Helm auf. Dann dem recht schön markierten Weg durch relativ steiles, ausgesetztes Gelände gefolgt. Während ich meine Anspannung zu verbergen versuchte, schien es Ben wirklich zu genießen.
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Ben genießt die Kletterei und Aussicht.
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Die letzten Meter nochmal gut Steil.
Nach fast 5 Stunden waren wir dann endlich wirklich am Gipfel. Der letzt Eintrag im Gipfelbuch war gute 2 Monate vorher, woraus ich schließe, dass diese Winterkletterei doch nicht jedem behagt...
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Endlich am Gipfel. Sonne steht schon tief.
Obwohl ich dem Abstieg mit etwas Nervosität entgegenblickte, stellte er sich dann als doch relativ easy heraus. Unten angekommen schnallten wir dann schnell die Boards an und fuhren über sehr enttäuschenden, harten Schnee erst Richtung Adolf-Pichler-Hütte, dann weiter Richtung Kemater Alm.
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Die Abfahrt. Im Hintergrund der Gamskogel.
Leider mussten wir zwischendurch immer wiedermal "Schieben". Dann wars aber gemütlich die sehr lange Rodelbahn entlang bis wir letztendlich in Grinzens rauskamen. Dort schnell im Supermarkt die sehr hungrigen und durstigen Bedürfnisse mit Breze, Schokolade und Radler gestillt und dann mit dem Bus nach Innsbruck.
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In Grinzens. Ben mit unserem Gipfel im Hintergrund.
Fazit: Tour war sehr spannend aufgrund des alpinistischen Kletterteils am Ende. Bei diesen Bedingungen war die Abfahrt keines Falls lohnend. Wahrscheinlich besser (zeitsparender) von der Lizum aus Richtung Kemater Alm abzufahren und von dort aus hinauf splitten. An sich sollte der Nordhang unter der Seespitze sehr schöne Abfahrten bieten.
Seiten die ich für die Planung verwendete waren: Almenrausch, AlpenVerein Aktiv, Alpintouren und Freiraumberg, welche besonders nützlich war da sie auf einem Foto schön den Weg eingezeichnet haben. Zusätzlich auch die Digitalkarte des AV.
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