Jedem Powfreak in Innsbruck hats das jedoch schon längst ins Hirn graviert: "Kommt ein Nordstau, bekommt die Nordkette immer ordentlich was ab". Noch besser, dass die Nordkette noch an der Haustüre jedes Innsbruckers liegt.
Als der Winter sich zum ersten Male in der Saison 2017, genauer gesagt am 15. Jänner sich zu Wort meldete hieß es für uns nur eines:
Früh aus den Federn und rauf auf die Seegrube aka „Gruabn“.
Als wir an der Talstation Hungerburg ankamen, schien jedoch jeder schneesportbegeisterte Innsbrucker, also eben ganz Innsbruck, die selbe Idee gehabt zu haben. Eine ordentliche Menschenmasse marschierte unter Einsatz von ordentlichen Drängeleien a la "NoFriendsOnPowderDays" zum Drehkreuz. Jemand mit Klaustrophobie würde hier glauben sein letztes Stündchen hat geschlagen...
Öffnen sich die Tore der Gondel heisst es den Grad zur Rinne rüber laufen. Ein wenig wie bei einem Wettlauf, bei welchem die erste Line der Hauptpreis ist.
An diesem Tag war eine Talabfahrt ohne weiteres möglich, weshalb wir uns die kompletten 1000hm Powder Abfahrt gönnten.
Unten angekommen erwartete uns dann das selbe Warte-Drängelspiel wie bei der ersten Fahrt.
Am Hafelekar hikten wir bei der nächsten Abfahrt länger den Grad Richtung Osten und zogen dort unsere Spuren talwärts.
Leider leidet an solchen Tagen auch oft die bildliche Dokumentation, denn wer will an so einem Tag schon Fotos machen? :D
Bitte Frau Holle schick uns mehr davon!