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Gschnitz'l Jagd

25/2/2014

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Gibt es eine bessere Zeit als Freitag Abend nach ein paar Bier im Treibhaus eine Tour zu planen?

Wahrscheinlich schon. Dennoch war unsere Hangover-Tour am Samstag ein voller Erfolg. Übertroffen wurde sie nur von der Tour rund um die Tribulaun am nächsten Tag.

Während ein Teil des Team SPLITs sich in Osttirol vergnügte, brachte es den anderen teil gleich 2 Mal ins schöne Gschnitztal.

Fangen wir aber am Anfang an.

Samstag
Aufgrund der "Müdigkeit" des Vorabends und demokratischem Mehrheitsprotest gegen einen frühen Start entschieden wir uns für einen späten Start auf ein leichtes Ziel: das Nösslachjoch bei der Bergeralm. Man könnte auch die nachmittaglich vorhergesagte Wetterbesserung als klägliche Entschuldigung anführen...

Wir erlaubten uns die Bergalm-Bahnen als Aufstiegshilfe zu nehmen und hofften mit steigender Höhe die Wolken-Nebel-Mischung zu durchbrechen, diese Hoffnung wurde aber bald genommen. Von der Gondel zum Sessellift zum Schlepplift war unser Ziel schon fast erreicht.

Von hier schnell aufgefellt und in peinlichen 15 Minuten schon am Nösslachjoch angekommen.
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Nachdem aber keiner von uns die Gegend rund um das Joch kannte, sondern uns nur aus diversen Internetrecherchen und Alpenvereinskarten bekannt war, verbrachten wir einige Zeit damit am Joch auf und ab zu wandern und bei sporadischen Wetterfenstern unsere Abfahrt zu betrachten.

Wir fanden dann eine geeignete Stelle in Richtung Fallmaritzalm mit schönen steilen Schneehängen die sich langsam aus einem lichten in einen dichten Wald entwickelten. 

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Da das Wetter nicht so ganz mitspielen wollte, warteten wir mal ca. eine Viertelstunde darauf die eben ausgesuchte Route zu fahren und waren voller Hoffnung, dass sie auch so sein würde, wie wir uns das ausmalten.

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Nach der obersten Nebelschicht wurde die Sicht letztendlich doch besser und wir wurden mit feinem Pulverschnee belohnt, auch wenn man die mangelnde Schneebasis, sprich den Boden, durch spüren konnte.



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Freudig fuhren wir der Alm entgegen, ließen den einen oder anderen Freudenschrei aus und zwei von uns crashten bei einem einladenden aber täuschenden Dropversuch in dem verspielten "Jump 'n Run" Gelände. Außer leichten Gesäßschmerzen und einem gekränktem Ego aber nix passiert.

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Diesmal wurde das sonst durch und durch männliche Team SPLIT von einer reizenden Dame begleitet. Eine Bereicherung die wir hoffentlich auch in Zukunft öfter wiederholen können.

Vielen Dank liebe Paya auch für die Fotos an dieser Stelle!

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Zu diesem Foto gibt es wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Wer sich brav nordseitige Hänge sucht kann auch in diesem kränkelnden Winter durchaus ein paar Powder Sprays setzen.


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Drei zufriedene Pow-Surfer nach ein paar schönen Lines bei der Fallmaritzalm angekommen. Die Alm war zu und wie der Hintergrund zeigt wurde der Wald langsam dichter.
Wer diese Tour selbst ausprobieren möchte, dem sei geraten spätestens ab hier einen radikalen Kurs nach riders right einzulegen um wieder zur Mittelstation des Skigebiets zurückzukommen, und nicht so wie wir dem Bachbett folgend Richtung Trins weiter zu fahren.

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Das Bachbett wird schon bald nahezu unbefahrbar, wodurch wir uns entschieden uns durch den mittlerweile sehr dichten Wald weiter rechts zu kämpfen. Nach viel zu vielen Ästen im Gesicht und versenkten Tannennadeln im Kragen kamen wir irgendwann zu einem Ziehweg, der leider kein konstantes Gefälle vorzuweisen hatte.

Irgendwann wurden wir dann doch bei der Talstation der Bergeralm ausgespuckt und waren trotz Wald und verlorenem Stock durchaus zufrieden. Alle Fotos findet ihr in unserer Galerie!


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Sonntag

Weil es uns so gut gefiel und die Blicke ins tiefere Gschnitz traumhaftes Splitgelände versprachen, entschieden wir uns dazu gleich am nächsten Tag wieder eine Mission zu starten.

Nach langwieriger Recherche wurde der Pflerscher Pinggl aufgrund seines genialen Namens als Ziel gewählt. Inmitten der Tribulaungruppe versprach dieses Ziel, neben den nordseitigen Powderhängen, auch traumhaftes Panorama. Die knapp 1500 Höhenmeter können hoffentlich die 15 Minuten Aufstieg vom Vortag kompensieren...

Unser später Start (11h) wurde nicht nur von ein paar Skitourengehern als typisch für Snowboarder kommentiert, sondern wurde v.a. durch die Skitourengeher die uns um 11:30 von ihrer Habichttour entgegen kamen, bestätigt.


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Wir ließen uns aber nicht beirren und gingen braven Schrittes weiter Richtung Laponesalm, von wo aus wir links abbogen und schon bald durch steiles Gelände einen Rücken entlang fleißig Höhenmeter killten.

Danke an die unbekannten Skitourengeher die eine sehr intelligente und effektive Spur angelegt hatten.

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Während wir uns hauptsächlich schattseitig befanden, konnte man ringsum und v.a. auf den Südhängen eine ganze Menge an Nassschnee-Rutschen beobachten.

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Aber auch schattseitig gab es oberflächlich ein paar, nicht weiter bedenkliche, Rutsche zu verzeichnen.

Traumhaftes Gelände mit einer Unzahl an Abfahrtsmöglichkeiten lag vor uns und wir verbrachten viel Zeit damit alle möglichen und unmöglichen Lines für die Abfahrt zu bereden.

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Viel zu spät, aber dank der niedrigen Temperaturen nicht weiter tragisch, kamen wir an der Pflerscher Scharte an. Hier führte unsere Spur mit denen der alternativen Aufstiegsvariante durch das Sandestal zusammen.

Die Scharte war abgeblasen, aber endlich konnte man den imposanten Gschnitzer und Pflerscher Tribulaun, sowie das Goldkappl bestaunen.

Hier ein paar Fotos von dem traumhaften Ausblick, die gesamten Bilder könnt ihr in unserer Galerie ansehen.

Einige der Gipfel die hier zu sehen sind: Kirchdachspitze, Habicht, Ilmspitze, Schafkammspitze, Innere Wetterspitze.

Die Fotos der Abfahrt lasse ich für sich selbst sprechen. Während man ost- und westseitig schon den etwas angestochenen Schnee merkte, war der Großteil der Abfahrt aller feinster Pow Pow.

Das Rausschieben von der Laponesalm war anstrengend, aber den Ausblick und die traumhafte Abfahrt auf jeden Fall wert. Das obligatorische Weißbier wurde dann noch im Gasthof Feuerstein zu sich genommen, wo wir Alex unseren Freund von den Mountain Maniacs trafen.
Fazit: 2 Traumtage, viel Powpow, wenig los und schönste Berglandschaft. Highly recommended!
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